Montag, 21. Januar 2019

Three Lakes und schöne Kargheit

Die beste Nachricht mal vorneweg: das bessere Wetter hat uns wieder. So spektakulär es ist, beim Frühstück eine halbe Stunde auf konstante Regenbögen über dem Lake Te Anau zu schauen, so erwärmend ist es, die Sonne wieder etwas dauerhafter zu erleben. (Bilder vom Lake Te Anau siehe gestern)

Die Tagesetappe führt heute etwas süd- und dann ostwärts, schließlich geradewegs entlang des Lake Wakatipu, den wir hier nur aus Chronistenpflicht zeigen. Nicht, dass er hässlich wäre, das ganz und gar nicht, aber das Wetter machte ihn einfach noch nicht wirklich fotogen.


Seinem Ufer folgend kommt man in die Vergnügungshauptstadt Neuseelands, Queenstown. Eine geradezu panische Angst vor Stillstand scheint die Einwohner, vor allem aber die Besucher vor langer Zeit befallen zu haben, drum hat eigentlich alles hier mit Action zu tun. Jetboat, Bungee, Fallschirmspringen, Tauchen, Segeln, Mountainbike ... die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Der ganze Ort ein einziger Rummelplatz und drum für uns schon von daheim aus die Maßgabe, ihn bestenfalls zu streifen. Wir fahren weiter ins nur 20 km entfernte Arrowtown und auch dort hat man sich erfolgreich um größtmögliche Künstlichkeit des Ortes bemüht. Man schuf eine Gasse mit der Andeutung eines Western-Designs und baute einen Ort drumherum. Wir essen etwas und kommen zum Spektakel des Tages, der Crown Range Road, die Arrow Junction und Wanaka verbindet. Gleich hinter dem Ort steigt die Straße steil auf und nach wenigen Kilometern bietet sich einem der Weitblick über das Tal von Queenstown und Arrowtown. Inklusive Flughafen Queenstown, der auf dem Bild mit dem dürren Bäumchen links im Hintergrund liegt. Die Flieger müssen zwischen den Bergen durchsegeln und dann rechtzeitig vor dem See zum Stillstand kommen.


Immer weiter geht es hoch und, wer hätte es geahnt, auf der anderen Seite wieder runter (wir überlegen gerade, diese seltene Formulierung als Satzergänzungsrätsel RTL 2 anzubieten). Die Straße verläuft durch eine karge Landschaft, aber eben dies fängt uns ein, empfanden wir als sehr schön.


Und schließlich Wanaka mit dem gleichnamigen See, unserem dritten heute. Auch er ist eine echte Größe, von der wir im Ort nur einen sehr kleinen Ausschnitt sehen. Aber in Einheit mit der Sonne und teils schneebedeckten Bergen ist er halt ein Fest für die Augen. Morgen werden wir uns ihm noch intensiver widmen.




1 Kommentar:

  1. Alles schön und gut...
    Gestolpert bin ich bei RTL2.
    Es kann doch nur bergab gehen, wenn es zuvor bergauf ging, oder?
    Also RTL2 hat sich schon immer nur im Tal bewegt. Gut, ein Vorteil, es kann nicht weiter bergab gehen, glaubt man.
    Aber dann entdeckte RTL2 den Spaten und fing an zu graben. Ergo, auch im Tal kann es doch noch bergab gehen....

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