Mittwoch, 6. Februar 2019

Huka, mal Falls, mal Rapids

Wer in Taupo Halt macht, der kommt an ihnen nicht vorbei, so rummelig es auch um sie sein mag: die Huka Falls. Der Waikato River wird hier durch eine vergleichsweise enge Gasse gezwungen und fällt zwar nur gerade mal neun Meter, aber wenn am letzten Auslass der Fälle pro Sekunde 200.000 Liter Wasser herausschießen, dann macht das schon was her. Und zudem haben die Kiwis auch hier wieder diese süchtig machenden Farben ins Wasser gemischt!

Von oben:


Von der Seite:



Und manche gucken sie auch von vorne an.


Nur ein paar Kilometer von diesen Fällen wird der Waikato River aufgestaut. Energiegewinnung ist das Stichwort. Die Kritiker dieses Vorgehens hat man mit einem Kompromiss ruhiggestellt. Ihrer Sorge des Wasserschwundes begegnet man damit, dass man ein Staubecken alle zwei Stunden für jeweils 20 Minuten öffnet. Vorher sieht das so aus:


Und dann heißt es im Sommer um 10, 12, 14 und 16 Uhr jeweils Wasser marsch! Nach etwas mehr als einer Minute hat sich das beschauliche Rinnsal deutlich verändert.


Auch unterhalb des Aussichtspunktes geht die Post so richtig ab, bis nach besagten 20 Minuten alles wieder abläuft und in sein Rinnen zurückfällt.



Wir rinnen jetzt auch, und zwar ins Bett. Es war ein enorm beeindruckender Tag. Das schreit nach etwas Schlaf zum Aufladen der Batterien. Über derlei irdische Kräfte wie die heute gesehenen verfügen wir halt noch nicht.

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