Für uns ist das gerade alles irgendwie unwirklich, dass die Reise zu Ende geht. Dieser Moment, in dem alles Erlebte an der gefühlten Schwelle vom Jetzt in die Vergangenheit steht, dehnt sich in den letzten Stunden hier in Südostasien spürbar. Ein Eintauchen in die Welt daheim erscheint ebenso undenkbar wie vor acht Wochen der Gedanke, nach zwölf Stunden Flug irgendwo im tropischen Asien zu sein. Es bleibt dabei, dass wir erst daheim mit ein wenig Abstand bilanzieren können und werden, aber ein Gefühl ist schon jetzt da, das sich nicht verändern wird: Dankbarkeit. Wir durften das alles sehen und erleben. Und als hätte Singapur das geahnt, haben sie uns das Bild dazu auf der Straße gegeben: Schwein gehabt!
Natürlich hat das mit dem gerade begonnen Jahr des Schweines zu tun, dessen Beginn die Chinesen kürzlich feierten, aber für uns passte es trotzdem. Welch ein Glück haben wir, hier und in Neuseeland gewesen zu sein.
Über all die Dankbarkeit hatten wir natürlich auch noch Besichtigungsarbeit zu leisten. Gestern vor allem aus diversen Hop-on-Hop-off-Bussen, weil wir uns vor Müdigkeit lieber durch die Gegend fahren ließen. Hier ein paar Eindrücke aus dem Doppeldecker-Bus heraus:
Heute waren wir dann wie bei einer thermischen Herausforderung unterwegs, um bei 31 Grad und gefühlten 147 % Luftfeuchtigkeit ein architektonisches Meisterwerk zu erkunden: die Henderson Waves Brücke. Es ist eine Fußgängerbrücke, die zwei Parks miteinander verbindet. Und auch die Aussicht von der Brücke auf die Stadt ist wieder mal der Hammer.
Und dann kam noch eine besondere Fahrt dazu, sozusagen die Luftfahrt des Tages! Mit der Seilbahn ging es vom Mount Faber hinüber zur Amüsier-Insel Sentosa. Die ist in ihrer Künstlichkeit kaum für uns attraktiv gewesen, aber die Fahrt bot schon tolle Aus- und Einsichten. Damit wollen wir es für heute dann auch bewenden lassen. Ein letzter Eintrag aus Südostasien kommt dann morgen noch vom Flughafen, bevor wir ins Fluggerät gen Deutschland steigen.
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