Dienstag, 19. Februar 2019

Keine leichte Fahrt

Auf unserer Reise, die ja mit Bedacht darauf angelegt ist, Menschen aus diesem Land kennenzulernen, waren viele nette Begegnungen dabei. Wir stellen fest, dass die Intensität auf der Nordinsel größer ist als im Süden. Und ganz manchmal in mehreren Jahren entsteht das Gefühl, dass man als Gast gekommen ist und wie ein Freund fährt. Die Tage bei Nicole und Graeme hier etwas oberhalb des Städtchens Coromandel Town waren besonders und so ist es uns richtig schwer gefallen, heute weiterzuziehen. Ein letzter Blick von der Auffahrt ...


Die Westseite der Coromandel sind wir die ganzen Tage nicht entlang gefahren, heute war die Strecke, die meistenteils direkt an der Küste verläuft, ein Muss. Auf Höhe von Tapu sind wir aber nochmal landeinwärts abgezweigt. Der Rapaura Waterpark ist ein lohnenswerter Abstecher. Die privat finanzierte Gartenanlage ist gleichsam Erholungsort als auch der Versuch eines Beweises, dass innere Harmonie sich auch über floristische Kunst erzeugen lässt. Und wir stimmen gerne zu. Überall plätschert es, steht Grünes und Buntes im Dialog mit Kunst oder spirituellen „Kleinigkeiten“.





Was dann folgte, das war der Autowahnsinn, den wir von daheim kennen. Ein Effekt, den wir schon befürchtet haben und der es uns noch einmal erschwert hat, die beschauliche Welt der Coromandel zu verlassen. In Auckland lebt rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung dieses Landes und die Hälfte davon war heute unterwegs mit dem Wagen. Es ist trotzdem klasse, hier zu sein, denn die Willkommens-Show, die Bart, unser neuer Gastgeber, ablaufen lässt, ist großartig, aufs Höchste unterhaltsam und witzig. Vom Balkon seines Hauses hat man einen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, den Fernsehturm. Er ist übrigens mit 328 Metern Höhe das höchste Gebäude der Südhalbkugel. Aber mehr zur größten Stadt Neuseelands dann morgen.



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