Freitag, 1. Februar 2019

That‘s what travelling is about

Haken wir doch rasch mal die Fakten des Tages ab, ohne sie als solche abwerten zu wollen. Wir haben von unserem aktuellen Standort eine Rundtour mit dem Auto gemacht, sind vorbeigekommen an einer eher geisterstadtartigen Ansiedlung wie Raethihi, sind dort abgebogen nach Pipiriki und dort dann wieder südwärts über Jerusalem und Athen zurück ins B&B. Wie man das halt so macht, wenn man entlang des Wanganui River fahren möchte. Und der ist echt schön.


Mit dem Fahren kann man den Tag schon zubringen. Und es ließen sich noch weitere Bilder des Flusses zeigen, der an manchen Stellen sogar ein wenig an die Ardeche in Südfrankreich erinnert. Aber lassen wir das doch. 

Ein durchaus nennenswerter weiterer Fakt ist, dass wir letzte Nacht ein Erdbeben hatten, was für Neuseeland ja durchaus gängig ist. Kein starkes, aber eins, das Misses Travelpepper mitbekommen und Mister Travelpepper verschnarcht hat. Hier der Beweis von einer lokalen App:


Das Sägen des Misters ist löblicherweise nicht auf der Karte verzeichnet. Und das wirklich Bedeutsame des Tages steckte auch eher in seinem Abend. Sowie in manch anderen Begegnungen.

Vor reichlich 22 Jahren schenkte uns Sandy Yudin aus Bracebridge in Ontario eine „Weisheit“, die wir in den Jahren danach immer wieder als zutreffend erleben konnten. „Du kannst an wer weiß wie vielen Orten der Erde gewesen sein, das, was Du nicht vergessen wirst, sind die Menschen.“ Von unseren ganzen Kanada-Reisen können wir das bestätigen, aus anderen Teilen der Welt natürlich auch. Und hier in Neuseeland setzt es sich fort. Schon unsere Gastgeber in Te Anau, Wanaka, Westport, Nelson, Picton und Wellington waren sehr zugewandt, ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Bei manchen kommt dann noch so ein persönlicher Touch dazu und obwohl B&B zunächst mal eine geschäftliche Beziehung ist, kommt hier und da eine zwischenmenschliche hinzu.



Mit Wendy Hazeldine, Inhaberin des Tulloch Manor B&B, haben wir gerade den ganzen Abend verquatscht und der Spaß war groß. Die Themen gehen nicht aus, sondern stattdessen weit über diese üblichen Aspekte hinaus, wo man gerade herkommt und wohin es als Nächstes geht (was, nebenbei gesagt, immer ein guter Einstieg sein kann). Irgendwann kommt der Mensch zum Vorschein, erste Anekdoten aus vergangenen Reisen und und und ...

Jetzt, kurz vor Mitternacht, reicht die Zeit gerade noch, um diesen Blog zu schreiben und einmal mehr zu wissen, worum es neben jeder Menge Berge, Seen, Meere und Wasserfälle so geht beim Reisen. That‘s what travelling is about!

3 Kommentare:

  1. Seit Tagen grübel ich über B&B...
    Barbara und Bobert??? Barbara und Bärchen???
    Ach und dann immer diese Umwege....also kurz vor Athen hätte man kurz mal nach rechts einen Abstecher machen können. Düsseldorf soll ganz nett sein. So vom Hörensagen. Aber ich schweife ab. B&B....bitte Bier....bloß Berge....brems bei zeiten.....Lach....so sieht ein entspannter Beifahrer aus...Du Schatz die Ampel da vorne ist rot. Brems bei Zeiten.
    Hm....Blau-Bär, Bio-Banane, bahn-brechend, Breit-Band, ich such mir einfach ein B&B aus....
    So, kurz vor Abendessen war gerade noch Zeit für den Kommi….es gibt übrigens ButterBrot….bis denne

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  2. Wunderbar, Dein Philosophieren, lieber Thomas! Immer weiter so, Du kommst sicher drauf und bist der Lösung ganz nah! Grüße vom Bärchen

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  3. Erdbeben verschlafen ist schon eine starke Leistung. Erinnert mich an Merscheider Sägezeiten ���� wir grüßen erneut aus Hessen. Kristian

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